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Brustkrebs Diagnose | Ihre nächsten Schritte

Die Diagnose Brustkrebs ist für viele Frauen zunächst ein Schock. Umso wichtiger ist es, die nächsten Schritte zu kennen und auf verlässliche Informationen sowie Unterstützung bauen zu können. Wichtig ist jetzt: Klarheit gewinnen, Entscheidungen treffen und Unterstützung finden.

Warnzeichen erkennen

Auch wenn Schmerzen selten ein erstes Symptom sind, sollten anhaltende Beschwerden ärztlich untersucht werden. Brustkrebs kann sich auf unterschiedliche Weise bemerkbar machen:

Knoten oder Verhärtung in der Brust - icon

Knoten oder Verhärtung in der Brust 

Veränderungen der Brustwarze - icon

Veränderungen der Brustwarze

Auffällige Unterschiede in Größe oder Form - icon

Auffällige Unterschiede in Größe oder Form

Hautveränderungen an der Brust - icon

Hautveränderungen an der Brust

Schwellungen oder Knoten in der Achselhöhle - icon

Schwellungen oder Knoten in der Achselhöhle

Anhaltende Schmerzen oder Spannungsgefühl - icon

Anhaltende Schmerzen oder Spannungsgefühl

Ihre nächsten Schritte – kompakt

number one

Befund erklären lassen

Bitten Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, die Ergebnisse verständlich zu erklären. Fragen Sie nach, welche Untersuchungen bereits durchgeführt wurden und welche als nächstes geplant sind.

number two

Therapieoptionen besprechen

Lassen Sie sich die unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten erläutern. Welche Kombination aus Operation, Strahlentherapie oder medikamentöser Therapie sinnvoll ist, hängt vom Tumorstadium und den biologischen Eigenschaften ab.

number three

Unterstützung organisieren

Neben medizinischer Versorgung ist auch praktische und psychologische Unterstützung wichtig. Angehörige, Selbsthilfegruppen und psychoonkologische Beratungen können entlasten.

number four

Fragen notieren

Halten Sie Ihre Fragen schriftlich fest. So stellen Sie sicher, dass im Gespräch mit den Ärzt:innen keine wichtigen Punkte vergessen werden.

Medizinische Anlaufstellen

Medizinische Anlaufstellen

Zu den wichtigsten Anlaufstellen zählen gynäkologische Praxen, Radiolog:innen und zertifizierte Brustzentren. Diese Zentren arbeiten interdisziplinär und bieten moderne Diagnostik – von der Mammographie über Ultraschall bis hin zur Magnetresonanztomographie (MRT) und Biopsie.

Psychologische Unterstützung

Psychologische Unterstützung

Eine Brustkrebsdiagnose stellt eine erhebliche psychische Belastung dar. Gefühle wie Angst, Unsicherheit oder Traurigkeit sind normal. Psychoonkologische Beratungsstellen helfen, diese Emotionen zu verarbeiten und den Alltag zu bewältigen.

Erfahrungen-teilen-Verständnis-finden

Erfahrungen teilen – Verständnis finden

Selbsthilfegruppen und Online-Communities ermöglichen den Austausch mit anderen Betroffenen. Viele Frauen berichten, dass dieser Kontakt Zuversicht gibt und praktische Tipps für den Alltag liefert. Organisationen wie die Krebshilfe Österreich, sowie Breast Care Nurses unterstützen unter anderem dabei, passende Gruppen zu finden.

Nächste-Schritte-nach-der-Diagnose

Nächste Schritte nach der Diagnose

Nach der Diagnosesicherung erfolgt die individuelle Therapieplanung. Grundlage dafür sind das Tumorstadium, die Tumorbiologie und persönliche Faktoren. In zertifizierten Brustzentren bespricht ein interdisziplinäres Tumorboard die Befunde und empfiehlt eine maßgeschneiderte Behandlung.

Zu den Behandlungsmöglichkeiten zählen Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie, Antihormontherapie und zielgerichtete Medikamente. Welche Kombination sinnvoll ist, hängt von der individuellen Situation ab. Betroffene sollten ausreichend Zeit für Fragen und ggf. eine Zweitmeinung einplanen.

Häufige Fragen (FAQ)

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Suchen Sie umgehend eine gynäkologische Praxis auf. Dort werden erste Untersuchungen durchgeführt und – falls nötig – eine Überweisung in ein Brustzentrum veranlasst.

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In der Regel gehören dazu körperliche Untersuchung, Mammographie, Ultraschall und ggf. MRT. Eine Biopsie sichert die Diagnose endgültig.

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Nein. Auch wenn die Diagnose belastend ist, besteht ausreichend Zeit, um in Ruhe Entscheidungen zu treffen und eine Zweitmeinung einzuholen.

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In Österreich bieten Krankenhäuser, die Österreichische Krebshilfe und psychoonkologische Fachstellen Hilfe an.